Bioethanol als Flugkraftstoff

Teil des EU ‚Fit-for-55-Programms‘ zur Senkung der Kohlenstoffemissionen, müssen ab 2025
2 % aller in der EU verwendeten Flugkraftstoffe nachhaltig sein. Die Definition eines nachhaltigen Flugtreibstoffs (Sustainable Aviation Fuel, SAF) besagt, dass die Kohlenstoffemissionen während des gesamten Lebenszyklus mindestens halb so hoch, wie fossilen Flugkraftstoffen sein müssen. Der Anteil nachhaltiger Treibstoffe soll sich 2030 auf 6 %, 2040 auf 34 % und 2050 auf 70 % erhöhen.

Um die zu erwartende Nachfrage gerecht zu werden, muss die Produktion von SAF Fahrt aufnehmen. Eine der zukunftsträchtigen und marktreifen Technologie ist die Anwendung von Ethanol, das Alcohol-to-Jet (AtJ) Verfahren.

Alcohol-to-Jet (AtJ) Verfahren

Beim Alcohol-to-Jet (AtJ) Verfahren werden Rohstoffe auf Basis zucker- und stärkehaltige Biomasse eingesetzt. Biotech Energy nutzt ausschließlich Biomasse-Reststoffe. Diese werden zunächst zu Ethanol konvertiert und dehydriert.

Bei der Ethanolproduktion gibt es verschiedene Ansätze, wie die bio-chemische Herstellung von Butanol oder die thermo-chemische Synthese von Methanol, bevor die Alkohole zu flüssigem Kohlenwasserstoff-Kraftstoff verarbeitet wird.

Produktionswege neben dem Alcohol-to-Jet (AtJ)-Verfahren

Zurzeit gibt es acht zugelassene Verfahren zur Herstellung von Sustainable Aviation Fuel, die in Normen (ASTM D7566) zertifiziert sind – Alcohol-to-Jet (AtJ) ist eines davon. Die Herstellungswege werden auch von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) anerkannt.

Insgesamt existiert eine Reihe von Technologien, mit denen aus verschiedenen Rohstoffen wie Algen, Biogas und tierischen Fetten ein synthetisches Kerosin hergestellt werden kann, das dem aus fossilen Jetfuel Jet A-1 ähnelt. Dazu gehören das Fischer-Tropsch-Verfahren (FT), das HEFA-Verfahren (Hydroprocessing of Esters and Fatty Acids) und AtJ-SPK (Alcohol-to-Jet Synthetic Paraffinic Kerosene), um nur drei zu nennen.
Stärkehaltige-Reststoffe > Fermentation > Destillation > Alcohol-to-Jet > Max. 50% SAF

Vorteile der Sustainable Aviation Fuels

Zurzeit werden alle nichtfossilen Flugkraftstoffe dem konventionellen Jet A-1 Kerosin zugemischt. Diese nachhaltigen Drop-in-Kraftstoffe haben folgende Vorteile:

  • Sie sind kompatibel und miteinander mischbar.
  • Sie erfüllen die gleichen hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.
  • Es müssen keine technische Veränderung am Flugzeug vorgenommen werden, zum Beispiel an Turbinen oder bei der Betankung.

Viele Verfahren können durch ihren Prozess nur auf Rohstoffe in einer begrenzten Menge zugreifen. Die Biotech-Energy-Technologie (BET), die in Alcohol-to-Jet (AtJ) Anwendung findet, ist die Verfügbarkeit der zum Einsatz kommenden Rohstoffe umfangreicher. So ist die Verfügbarkeit der Biomasse aus Reststoffen der Protein-Futter-Mittel der BTE, wesentlich größer.

Fazit

Sustainable Aviation Fuel (SAF) ist eines der Hebel bei der kurzfristigen Reduzierung von CO2-Emissionen im Luftverkehr. Fluggesellschaften nutzen das nachhaltige Kerosin immer öfter und müssen spätestens ab 2025 eine SAF-Quote von 2 % erfüllen.

Durch eine große Herausforderung bei der Rohstoffverfügbarkeit, kann die BET zukünftig ausreichende Mengen CO2-neutraler Flugkraftstoffe für die Produktion von Alcohol-to-Jet zur Verfügung stellen.

Biotech Energy ist nun dabei die entsprechenden Produktionskapazitäten aufzubauen um für den Alcohol-to-Jet Prozess zu höheren Kapazitätsmengen verhelfen.

BIOTECH ENERGY provides a technology that addresses the global challenges of environmental protection, climate protection and food security in one. The biotech company extracts renewable energy from biotechnological processes, thereby reducing greenhouse gas emissions. At the same time, it promotes sustainable food production and processing in order to meet the global demand for food.

BIOTECH ENERGY liefert eine Technologie, die die globalen Herausforderungen Umweltschutz, Klimaschonung und Ernährungssicherheit in hilft zulösen. Das Biotech-Unternehmen extrahiert erneuerbare Energie aus biotechnologischen Prozessen und reduziert damit Treibhausgasemissionen. Gleichzeitig fördert sie nachhaltige Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, um die weltweite Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu decken.

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